Rapid E-Learning
Rapid E-Learning ist eine Möglichkeit, Selbstlernkurse so zu erstellen, dass sie extrem zeiteffizient und lernorientiert gestaltet sind.
Was bedeutet das für Sie, als Ersteller von Bildungsinhalten:
- Sie müssen sich klar darüber sein, was genau die Lerninhalte und Lernziele Ihres Kurses sind.
- Sie müssen sich in einem zweiten Schritt Gedanken machen, wie sie die Lerninhalte so komprimieren, dass sie auf ein Minimum reduziert werden, ohne dass die relevanten Inhalte und die Lernziele verloren gehen.
- Sie müssen sich über die Methode klar sein.
Rapid E-Learning ist abgeleitet aus dem Begriff Rapid Prototyping und E-Learning. Rapid Prototyping steht für eine schnelles und einfaches Erreichen eines Produktes durch vorher klar definierte Ziele, sowie für die Verschlankung von Produktionsprozessen. Damit wurden Prinzipien der Informatik, Betriebswirtschaft und sogar der Produktentwicklung in der Industrie in den pädagogischen Bereich übertragen.
Es bezeichnet also die „schnelle Erstellung von Lerninhalten für ein festgelegtes Ziel in einer festgelegten Qualität“.
Rapid E-Learning hat also den Vorteil, dass Lerninhalte sehr schnell produziert werden können, aber auch die Teilnehmenden eine klare Benutzerführung durch die Lerninhalte erfahren und sehr zeitsparend an komprimiertes Wissen gelangen - in einer vorher klar definierten Qualität. Genau genommen reicht die Definition von "Rapid E-Learning" von einer schnellen Erstellung von Inhalten, zum Beispiel von der synchronen Video-Übertragung und Aufzeichnung von Veranstaltungen bis hin zur automatischen Konvertierung von Standard-Formaten oder der Zusammenstellung von vorhandenen Kursmaterialien in einfach zu bedienenden Web-Frontends.
Für uns im kirchlichen Bildungssegment bedeutet Rapid-E-Learning, dass wir z.B. eine Präsentation in einen Rapid-E-Learning-Kurs umbauen, den wir vorher als Live-Online-Training oder in Präsenz geplant haben. Es lässt sich also recht bequem in Powerpoint, Keynote oder einem ähnlichen Programm ein Kurs erstellen, um dann diese Folien in ein Lernmanagement-System zu übertragen. Das kann Moodle, ILIAS oder Wordpress sein. In diesen Lernmanagementsystemen werden die Folien animiert und mit interaktiven Inhalten wie Filmen, Audio-Dateien, Spielen oder Tests ergänzt.
Wichtig dabei ist, dass die Lernziele klar definiert sind. Sie können zum Beispiel auf der ersten Folie stehen: "Wenn Sie diesen Kurs beendet haben, haben Sie folgendes gelernt..."
. Wie das aussehen kann, können Sie sich hier ansehen:
Durch Klicken des "_QQ_"Abspielen"_QQ_"-Buttons wird das Video vom Anbieter YouTube eingebettet. Es werden dadurch womöglich personenbezogene Daten an YouTube gesendet und Cookies durch den Anbieter gesetzt. Daher ist es möglich, dass der Anbieter Ihre Zugriffe speichert und Ihr Verhalten analysieren kann. Die Datenschutzerklärung von YouTube bzw. Google finden Sie unter Google-Datenschutzerklärung
Die Folien sollten den Corporate - Identity - Richtlinien des Projekts oder der ´Bildungseinrichtung entsprechen - und natürlich den aktuellen Präsentationsstandards. Das heißt: Nicht zu viel Text, reduzierte Farben, selbsterklärende Bilder, Überschaubarkeit, klare Struktur - was wir bei einer "normalen" Präsentation auch beherzigen würden!
Lieber mit ein paar Explainitys arbeiten oder auf andere Seiten verlinken, als zu volle Folien produzieren.
Wir haben 3 Selbstlernkurse in diesen Rapid-E-Learning-Format im Programm. Diese finden sie unten.
In diesen 3 Kursen erfahren Sie, wie "Lernen" funktioniert, um einen perfekten Online-Kurs zu erstellen. Sie erhalten die Grundlagen für den Bereich Live-Online-Lernen und wir haben Interessante Informationen für die E-Moderation zusammengestellt.
Wenn Sie selbst solche Kurse erstellen wollen und technisches Know-How benötigen, oder einen Zugang zu einem Lernmanagementsystem, dann melden Sie sich gerne bei uns. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.
Und hier geht es zur Anmeldung:
Was bewegt mich dazu als Autor in diesem Blog etwas zu veröffentlichen? Mich treibt eine Frage immerzu an: Wie mache ich Bildung interessanter. Als studierter Medienpädagoge, gelernter Film- und Mediendesigner, zertifizierter Blended-Learning-Designer, Autor, Bildungsreferent bei der Evangelischen Erwachsenen- und Familienbildung, als Vater von Vier Kindern und Hörspielfan habe ich ein breites Spektrum an Interessen und Hintergrundwissen, das ich immer wieder gerne dafür einsetze dieser Frage nachzugehen. Falls Du über eine Frage stolperst, die wir gerne gemeinsam auf den Grund gehen wollen, dann nur gerne her damit.
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- oder die Frage: Warum erzähle ich eine Geschichte um meine Kurse besser zu verkaufen?